Hammerbrook – Stadteil mit Vergangenheit und Zukunft

Hammerbrook

Hammerbrook ist ein Stadtteil Hamburgs, zu dem ich eine persönliche Beziehung hege, weil ich mal eine zeitlang dort gewohnt habe. Wohnen in Hammerbrook, kann man das überhaupt, mag sich jetzt der eine oder andere Fragen. In der Tat war es zumindest im Jahr 2007 noch ein kleines Abenteuer. Zum Einkaufen musste ich den Stadtteil wechseln oder als Alternative auf die Pizza von der Tanke zurückgreifen. Aber in Hammerbrook tut sich etwas. Es gibt große Wohnungsbaupläne, die dem Stadtteil neuen Glanz verleihen sollen. Die Nachbarstadtteile St. Georg und Hafencity gehören zu den beliebtesten Vierteln der Stadt und Hammerbrook ist durchzogen von Kanälen, die den neuen Bauten den besonderen Hamburger Flair verleihen könnten.

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Alsterdorf – Ein Häuschen im Grünen

Die Alster in Alsterdorf

Der zentral gelegene Stadtteil mit U-Bahn-Anschluss besticht durch viel Wasser, reichlich Grün und kommt fast ohne Bausünden aus. Wie viele andere Orte am Alsterlauf ist auch das Gebiet des heutigen Stadtteils Alsterdorf schon seit Jahrhunderten besiedelt. Sein gegenwärtiges, hübsches Gesicht bekam der Stadtteil in der ersten Hälfte des vorherigen Jahrhunderts. Anfang der 20er Jahre entstanden die ersten Villen in der Braband- und Inselstraße. Dass Alsterdorf zu dieser Zeit mit den Vera-Filmwerken auch ein Zentrum der deutschen Filmproduktion beherbergte und hier Filme mit damaligen UFA-Stars wie dem Oscargewinner Emil Jannings gedreht wurden, nimmt man dem Stadtteil sofort ab. In den 30ern kamen die roten Klinkerhäuser der „Gartenstadt Alsterdorf“ dazu. Aber auch die in den letzten Jahrzehnten realisierten mehrgeschossigen Wohnbauten fügen sich harmonisch in das „Schöner Wohnen“-Bild des Stadtteils ein.

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Bramfeld – Gemütlich, aber ohne See

Bramfelder Chaussee

Bevor ich mich auf den Weg in einen Stadtteil mache, überlege ich mir, welche Vorurteile und Begrifflichkeiten ich zu einem Viertel im Kopf habe, um dann vor Ort meine Vorstellung von der Realität ersetzen zu lassen. Zu dem Stadtteil Bramfeld fiel mir als einziges Stichwort der Bramfelder See ein, an dem ich schon mal spazieren gegangen war und den ich als sehr idyllisch in Erinnerung hatte. Ein Blick in Google Maps zeigte aber schnell, dass der Stadtteil Bramfeld lediglich an den gleichnamigen See grenzt, dieser sich aber in den Stadtteilen Ohlsdorf und Steilshoop dahinschlängelt.

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Blankenese – Reich und schön

Kunstwerk in Blankenese

Der Elbvorort Blankenese gehört zu den Stadtteilen Hamburgs, von denen selbst Nichthamburger eine klare Vorstellung haben, wie es denn dort so sein müsste. Inner- und außerhalb Hamburgs gilt Blankenese als Tummelplatz der bürgerlichen Hamburger Oberschicht. Gäbe es einen Einwohner Blankeneses, der sich gegen diesen Eindruck wehren wollte, könnte er mit voller Unterstützung der Faktenlage sagen: „Moment mal, es gibt hier nicht nur Villen! Über die Hälfte aller Wohnungen befinden sich in Mehrfamilienhäusern und außerdem hat Blankenese bei der Bürgerschaftswahl 2011 mehrheitlich SPD gewählt. Und wie jeder weiß, ist Blankenese ein altes Fischerdorf!“. Recht hätte er, aber wenn man sich an einem sonnigen Tag über den wunderschönen Alsterwanderweg von Teufelsbrück aus Blankenese nähert und sich dann der an einem Geesthang gelegene Stadtteil langsam vor dem Betrachter aufbaut, hat dieser genau das Bild vor Augen, das er erwartet: Prächtige weiße Villen und andere großzügig bemessene Wohnhäuser ziehen sich wie an einer Perlenkette den Hang entlang.

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Ohlsdorf – Mehr als nur ein Friedhof

Ohlsdorf Fuhlsbüttler Straße

Ein Friedhof als Mittelpunkt eines Stadtteils? Man kann in Ohlsdorf schon schnell den Eindruck gewinnen, dass sich vieles um das Thema Tod dreht. Auf Höhe des Haupteinganges des größten Parkfriedhofs der Welt reihen sich Steinmetzbetriebe an Bestattungsfirmen und Blumenläden an Cafés für Trauergäste. Wer bisher noch dachte, so etwas wie einen „Sarg-Discounter“ gäbe es in Deutschland nicht, wird hier eines besseren belehrt. Bei 4.700 Beisetzungen und über 2 Millionen Besuchern jährlich ist es aber kein Wunder, dass sich rund um den Friedhof eine umtriebige Dienstleistungsindustrie angesiedelt hat.

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